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Die besten Online Marketing Strategien, um Sichtbarkeit und Kunden zu gewinnen

Seit über drei Jahren helfe ich meinen Kunden dabei, besseres Marketing zu machen und die passenden Online Marketing Kanäle für ihr Angebot zu identifizieren. Im ersten Gespräch stelle ich deshalb immer die Frage, was sie sich aus unserer Zusammenarbeit versprechen. Und fast immer lautet die Antwort: „mehr Kunden!“

Das möchte ich dann doch genauer wissen und frage deshalb: „was für Kunden?“ An dieser Stelle kommen die meisten ins Schwimmen und können nicht auf den Punkt bringen, wie ihr Wunschkunde aussieht. Das ist für mich das Zeichen, dass es Zeit für einen Positionierungs-Workshop ist.

Eine gute Marketing-Strategie muss beides können: Mehr Kunden gewinnen. Und: die richtigen Kunden gewinnen. Doch solange du nicht genau weist, wer die richtigen Kunden für dich sind, gelingt dir weder das eine noch das andere. Wenn du dir bei der Zielgruppendefinition auch noch schwer tust, findest du auf meiner Übersichtsseite Marken-Positionierung meine besten Artikel zum Thema.

Das Arsenal für deine Marketing-Strategie

Mit dem heutigen Artikel will ich dir helfen, deine eigene Marketing-Strategie zu entwickeln. Hierbei steht dir ein ganzes Arsenal an Online Marketing Kanälen sowie klassischen Marketing Werkzeugen zur Verfügung. Damit du sie sinnvoll einsetzen und kombinieren kannst, lass uns einen Blick in die Waffenkammer werfen, was die einzelnen Tools für dich leisten können.

Heute, im ersten Teil, zeige ich dir die besten Online Marketing Kanäle:

  1. Content Marketing
  2. E-Mail-Marketing
  3. Social Media Marketing
  4. Suchmaschinenoptimierung / -Anzeigen (SEO/SEA)
  5. PR / Blogger Relations
  6. Kostenloser Lesetipp, um tiefer einzusteigen

In Teil 2 geht es nächste Woche um die klassischen Marketing Strategien.

Eines vorweg: Es geht hier um Marketing, nicht um Werbung. Du fragst dich, was der Unterschied ist?

Marketing ist die Summe aller Strategien, mit denen du Reichweite und Kunden gewinnen willst. Du willst den idealen Kunden zum passenden Zeitpunkt mit der richtigen Botschaft ansprechen und ein sorgfältig ausgewähltes Angebot vorstellen. Ich bin ein großer Fan des Inbound-Marketing, bei dem du deine eigene Reichweite aufbaust und Kunden mit Mehrwerten anziehst anstatt dich aufzudrängen.

Bei Werbung zahlt du für einen Werbeplatz und damit die Erlaubnis, die Reichweite eines anderen zu nutzen. Das ist nicht nur teuer, sondern in der Regel unterbrichst du damit auch deine Kunden in ihrer eigentlichen Tätigkeit. Werbung nervt leider viel zu oft. Doch auch gut gemachte Werbung lohnt sich erst ab einer gewissen Unternehmensgröße – wenn du das entsprechende Budget hast und schneller wachsten willst.

Doch auch mit kleinen Budgets lässt sich großes Marketing betreiben. Und dafür bietet dir das Internet eine wahre Spielwiese exzellenter Online Marketing Kanäle.

Die besten Online Marketing Kanäle:

1. Content Marketing / Inbound Marketing

Wie funktioniert Content Marketing?

Content Marketing arbeitet – wie der Name schon sagt – mithilfe von attraktiven Inhalten. Das können interessante Blog-Artikel sein aber auch Videos, E-Books, E-Mail-Serien oder alles was sich sonst in einem digitalen Format abspeichern lässt. Wichtig ist, dass dein Content für deine Nutzer so wertvoll ist, dass sie sich gerne Zeit nehmen, ihn zu konsumieren und zu teilen. Weil dadurch (im besten Fall) ein viraler Effekt entsteht, nutzen viele Experten auch den Begriff Inbound Marketing, meinen aber meist das gleiche.

Natürlich ist es nicht genug, wertvolle Inhalte zu erstellen. Du musst sie auch vermarkten. Das funktioniert meist über andere Online Marketing Kanäle: E-Mail, Social Media, SEO, SEA und den Aufbau von Links – zum Beispiel durch Gastartikel auf anderen Websites oder den Aufbau von Partnerschaften.

Letztere gewinnst du durch hochwertige Inhalte sehr leicht. Denn du trittst dank deiner Inhalte nicht mehr als Verkäufer auf sondern als Experte und Berater. So umgehst du die Schranken, die sich normalerweise auftun, wenn du ein Produkt direkt vermarkten willst.

Content Marketing ist Werbung durch die Hintertür.

Was bringt Content Marketing?

Content oder Inbound Marketing ist ein wunderbarer Weg, um dein Fachwissen zu zeigen, eine Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen und dich als Experte zu positionieren. Wenn es dir gelingt, hervorragende Inhalte zu produzieren, werden deine Artikel zudem vielfach geteilt, verlinkt und können dich bei Google auf die erste Seite katapultieren. Nicht umsonst sagt Vladimir Kusnezow in seinem Gastbeitrag „Du brauchst einen Blog!

Es gibt jedoch auch Hürden: Regelmäßig qualitativ hochwertigen Content zu erstellen, ist ein enormes Zeit-Investment und liegt nicht jedem. Zudem liegt die Messlatte in punkto Qualität sehr hoch: Angesichts einer rasant steigenden Zahl starker Blogs und anderer Online Marketing Kanäle brauchst du ein Alleinstellungsmerkmal und eine klare Nische, für die du deine Inhalte erstellst.

Zudem braucht ein Content Marketing Zeit, um Fahrt aufzunehmen. Als ich 2014 meinen Blog gestartet habe, konnte ich zwar schnell einzelne Erfolge erzielen und Kunden gewinnen. Doch ehe daraus ein zuverlässiger Akquise-Kanal wurde ist mehr als ein Jahr verstrichen.

Content Marketing ist wie eine Dampfwalze: schwer in Gang zu bringen. Aber wenn sie mal rollt, dann rollt sie.

Tipps für den Start
  1. Bevor du regelmäßig neue Inhalte erstellst, baue erstmal deine eigene Reichweite auf. Regelmäßige Veröffentlichungen sind wichtig um zu wachsen. Doch solange noch kaum Leser vorhanden sind, konzentriere dich auf das Marketing, nicht auf die Erstellung neuen Contents.
  2. Für den Start reichen drei tolle Beiträge, die du abwechselnd vermarktest. Wenn du einen Blog betreibst, blende das Datum in den Artikeln aus. Das nimmt dir ein bisschen den Zeitdruck.
  3. Rufe deine Leser dazu auf, dich für deinen Newsletter anzumelden oder deine anderen Online Marketing Kanäle zu abonnieren. Zeige ihnen dazu auf, welche Vorteile sie dadurch erhalten.
  4. Bewerbe diese drei Inhalte so lange, bis du einige hundert Abonnenten gewonnen hast. Erst dann lohnt es sich, regelmäßig neue Inhalte zu erstellen.
Content Marketing auf einen Blick
Grafik: Online Marketing Kanäle im Vergleich – Content Marketing
Mehr Tipps zum Content-Marketing

Inbound Marketing: Mein Interview mit Vladislav Melnik (Startworks)
Was ist Content Marketing (von PR-Blogger.de)


2. E-Mail-Marketing

Wie funktioniert E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist der exklusive Bruder von Content-Marketing. Auch für diesen Online Marketing Kanal brauchst du hochwertige Inhalte, die du deinen Kunden zur Verfügung stellst. Du solltest sogar etwas anbieten, das über deine frei zugänglichen Inhalte hinaus geht. Schließlich haben dir deine Interessenten ihre persönliche E-Mail-Adresse anvertraut. Dieses Vertrauen solltest du entsprechend belohnen.

Wer sich für deinen Newsletter anmeldet, sollte daher nur das Beste bekommen. Leider sind sich viele Unternehmer nicht bewusst, wie wertvoll eine E-Mail-Adresse sein kann. Und missbrauchen den Kanal für platte Werbebotschaften, die vom Kunden unerwünscht sind. Ein großer Fehler:

E-Mail ist noch immer der umsatzstärkste Kanal im Online-Marketing.

Deshalb sollte dein eigener Newsletter ganz oben auf der Prioritätenliste deiner Online Marketing Kanäle stehen. Ein guter Newsletter ist noch immer der günstigste und effektivste Kanal zu Kundenbindung, den es gibt. Und das wird sich so schnell nicht ändern.

Was bringt E-Mail-Marketing?

Wer sich für deinen Newsletter einträgt offenbart damit zwei Dinge:

  1. Er/Sie interessiert sich für dein Angebot und deine Inhalte
  2. Er/Sie hat bereits etwas Vertrauen in dein Angebot gefasst

Beides gilt es nun zu stärken. Du hast von deinen Abonnenten die Erlaubnis erhalten, sie persönlich per E-Mail zu kontaktieren. Das macht die E-Mail zum idealen Online Marketing Kanal, um das Vertrauen deiner Leser zu stärken und sie Schritt für Schritt an dein eigentliches Angebot (dein Produkt oder deine Dienstleistung) heranzuführen.

Das gelingt dir durch eine Serie von E-Mails, die automatisch nach der Anmeldung versandt werden. Im ersten E-Mail stellst du dich in der Regel vor und bietest einen kostenlosen Bonus (zum Beispiel ein E-Book) mit wertvollen Tipps für deine Leser. In den folgenden 5-7 Tagen folgen weitere E-Mails, die ebenfalls wertvolle Inhalte bieten.

Es gibt keine Pauschal-Rezepte, wie diese E-Mails gestaltet sein sollten und wie viel kostenloser Content noch notwendig ist, bevor du ein Angebot machen kannst. Das hängt vom Preis und der Art deines Produkts ab. Doch deine E-Mails sollten eine natürliche Hinleitung auf dein Angebot darstellen. Dann schaffst du es auch, dass aus einem anonymen Online-Kontakt am Ende ein echter Kunde wird. Und das im Idealfall sogar völlig automatisiert.

Tipps für den Start
  1. Erstelle einen kostenlosen Bonus, den deine Abonnenten für die Anmeldung erhalten. Diesen sogenannten Lead Magnet kannst du gezielt bewerben, um deine E-Mail-Liste aufzubauen. Dazu genügt eine einfache Landing Page, auf der sich Website-Besucher für deinen Newsletter anmelden können.
  2. Dein Lead Magnet muss keine Doktorarbeit sein. Es genügt eine konkrete Hilfestellung, wie deine Leser ein häufiges Problem lösen können. In der Kürze liegt die Würze – ein einfaches PDF mit einer Checkliste, hilfreichen Tipps oder einer Anleitung genügt.
  3. Bewirb deinen Lead Magneten auf deiner Website an prominenter Stelle. Auch mitten in einem Blog-Artikel, wenn es inhaltlich passt.
  4. Nutze auch die Signatur in deinem täglichen E-Mail-Verkehr, um auf deinen Lead Magneten hinzuweisen.
  5. Lade dir mein kostenloses E-Book „7 Todsünden im Online-Marketing“ herunter, um genau zu erfahren, wie du neue Leser uns Kunden online gewinnst.
E-Mail-Marketing auf einen Blick
Grafik: Online Marketing Kanäle im Vergleich – E-Mail-Marketing
Mehr Tipps für deine E-Mail-Liste

Warum E-Mail-Marketing – Diese 7 Ausreden kosten dich bares Geld (hier auf Startworks)
Anleitung: Landing-Page erstellen – der komplette Guide mit Tools (von Katharina Lewald)
Wie du mit einem Lead Magnet deine E-Mail-Liste aufbaust (von Christian Bossert)
Hört auf zu verkaufen (von Roman Kmenta)


3. Social-Media-Marketing

Wie funktioniert Social-Media-Marketing?

Wenn du bei Social Media Marketing automatisch an Facebook denkst, liegst du zwar richtig, übersiehst aber gleichzeitig 99 % der Online Marketing Kanäle auf dem Markt. Jedes Jahr veröffentlicht Ethority ein neues Social-Media-Prisma mit den wichtigsten Netzwerken, in denen du dich engagieren kannst:

Social-Media-Prisma
Das Social Media Prisma 2016 – da gibt es doch noch ein paar mehr Netzwerke …

Es ist zwar richtig, dass unter 30 Millionen Facebook-Nutzern in Deutschland wahrscheinlich auch deine Wunschkunden dabei sind. Viel wichtiger ist jedoch die Frage, welche Plattform das richtige Umfeld für deine Inhalte bietet. Social Media ist keine Einbahnstraße. Interaktion und Austausch sind der Treibstoff für diesen Online Marketing Kanal.

Deshalb lohnt es sich, Zeit in die Suche nach passenden Netzwerken zu investieren, in denen deine Zielgruppe am engagiertesten auftritt. Gerade für B2B sind kleinere Fach-Blogs und -Foren oftmals interessanter, wenn hier viel Austausch stattfindet.

Deine Aufgabe besteht darin, dich mit wertvollen Beiträgen an der Diskussion zu beteiligen und interessante Themen anzustoßen. Dadurch erlangst du relativ schnell Bekanntheit im Netzwerk und kannst dich und deine Marke präsentieren.

Was bringt Social-Media-Marketing?

Von Social Media kannst du drei Dinge erwarten:

  1. Austausch und Interaktion mit deiner Zielgruppe: Du lernst, wie deine Wunschkunden ticken, welche Fragen sie haben und wie du ihnen am besten helfen kannst.
  2. Reichweite für deine Botschaft: Du kannst selbst interessante Beiträge einbringen und so deine Ideen, Botschaften und Inhalte platzieren. Kommen diese gut an, werden sie geteilt und erlangen mehr Reichweite.
  3. Stärkung deiner Marke: Du kannst dich als Experte positionieren und zeigen, was du drauf hast. Das stärkt deine Marke und das Vertrauen deiner Zielgruppe in dich.

Was du von Social Media nicht erwarten kannst: Direkt Kunden gewinnen.

Soziale Netzwerke sind keine Halde, auf der du deine Werbung abladen kannst. Es geht auch hier um hochwertige Inhalte, um erfolgreich zu sein. Große Gruppen und die Schaltung von Anzeigen können verlockend sein, um Werbebotschaften unters Volk zu bringen. Ab und zu in kleinem Maß ist das in Ordnung. Doch zuerst musst du mit hochwertigen Inhalten überzeugen und zeigen, dass du kein Spammer bist.

Was jedoch sehr wohl geht: Deinen Lead Magneten (den Bonus zu deinem Newsletter) zu bewerben und so neue E-Mail-Kontakte zu gewinnen. Derzeit ist hierfür noch Facebook das Maß aller Dinge, weil du hier für kleines Geld zielsicher bezahlte Anzeigen schalten kannst.

Tipps für den Start:
  1. Erstelle einen Themenplan für Social Media, um regelmäßig gute Inhalte posten zu können
  2. Halte deine Inhalte emotional und persönlich.
  3. Stell dich in relevanten Gruppen vor und tausche dich hier aktiv aus, um mehr Bekanntheit zu erreichen.
  4. Teile auf regelmäßig Inhalte von fremden Seiten auf deiner Facebook-Seite. Nur wer selbst teilt, wird auch gern von anderen geteilt.
  5. Bewirb deine Beiträge mit kleinen Budgets, um Reichweite zu gewinnen und eine Fan-Basis aufzubauen.
Social Media Marketing auf einen Blick
Grafik: Online Marketing Kanäle im Vergleich – Social-Media-Marketing
Einstiegshilfe in Social Media

8 erprobte Social-Media-Anfängerfehler (Startworks)
Spannende Social-Media-Inhalte für langweilige Unternehmen (von Selbständig im Netz)


4. SEO und SEA

Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?

Wie komme ich bei Google auf Seite 1? Diese Frage stellt sich wohl jedes Unternehmen. Und leider gibt es dazu nur zwei Antworten:

a) Du hast die besten Inhalte zu einem Suchbegriff
oder
b) Du bezahlst dafür

Ob deine Inhalte die besten sind, entscheidet Google nach einem geheimen Algorithmus, über den es nur fundiertes Halbwissen und weniger fundierte Mutmaßungen gibt. Bekannt ist, dass über 200 Faktoren gewichtet werden. Ausschlaggebend sind jedoch vor allem drei Dinge:

1. Die technische Umsetzung der Website

Fehlerfreier Quellcode, schnelle Ladezeiten, vollständige Seitentitel und Seitenbeschreibungen im Code („meta-tags“). Alle Bilder sollten alternative Beschriftungen haben („alt-tags“) und die Inhalte gut mit Überschriften, Unterüberschriften, Text und Hervorhebungen gegliedert sein.

2. Hohe Qualität der Inhalte

Hervorragende, nützliche Inhalte sind das Nonplusultra bei der Suchmaschinenoptimierung – und auch ganz allgemein beim Online-Marketing. Wenn du für deine Zielgruppe tolle Inhalte anbietest, bleiben deine Besucher auch entsprechend lange auf deiner Seite und teilen sie sogar. 90 % der Suchmaschinenoptimierung hast du dadurch bereits geschafft.

Dazu gehört jedoch noch eine kleine Wissenschaft, nämlich der Einsatz der richtigen Keywords: Wenn du deine Inhalte für spezifische Suchbegriffe optimierst, erhältst du zwar weniger Treffer in der Suchmaschine – dafür aber leichter eine Platzierung weit oben. Bei Suchbegriffen mit hoher Konkurrenz kommst du ohne Hilfe von einem Profi hingegen kaum auf Seite 1.

3. Gesundes Umfeld deiner Website

Das Netz lebt von Vernetzung. Eine wichtige Rolle spielt daher auch das Umfeld deiner Seite. Welche anderen Websites verlinken auf deine? Auf welche Seiten verlinkst du selbst? Wenn hochwertige Seiten untereinander verlinken, ist das für Google ein starker Qualitäts-Indikator, der dein Ranking stärkt.

Schlechte Links schaden dir hingegen. Auch bezahlte Links sieht Google nicht gerne und können dir im schlimmsten Fall eine Abstufung in Form einer „manuellen Maßnahme“ einbringen.

Wieder einmal kommt es also auf hochwertige Inhalte an, wenn du oben mitmischen möchtest. Noch dazu ist Suchmaschinenoptimierung ein langfristiger Prozess, der sich erst nach einigen Monaten langsam auszahlt.

Schneller geht es mit bezahlten Anzeigen. Hier spielt die Qualität deiner Inhalte keine so große Rolle, um auf der ersten Seite zu landen. Allerdings nutzt es dir wenig, wenn deine Besucher schnell wieder abspringen (noch dazu macht das die Klicks teurer). Die gebotenen Inhalte müssen daher perfekt zur Erwartung deiner Besucher passen, wenn sie deine Anzeige anklicken.

Suchmaschinen-Anzeigen erfordern daher wie Facebook-Anzeigen eine ständige Optimierung und sehr ausgeklügelte Nutzerführung, um zu funktionieren. Dafür liefern sie dir schnell und zielgenau die Besucher, die du haben willst.

Was bringt Suchmaschinenoptimierung?

Du wirst gefunden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen …

Tipps für den Start
  1. Nutze den Google Keyword Planner, um relevante Suchbegriffe für deine Website zu finden und in deine Texte einzubauen.
  2. Strukturiere deine Inhalte gut mit Hauptüberschriften, Unterüberschriften, Bildern (Alt-Tags nicht vergessen) und lasse deine Keywords in den Text einfließen.
  3. Verbinde dich mit anderen Bloggern und Websites, um langfristig Links aufzubauen.
  4. Aber vor allem: Verfasse hochwertige Inhalte, die es wert sind, gefunden, verlinkt und gelesen zu werden.
SEO / SEA auf einen Blick
Grafik: Online Marketing Kanäle im Vergleich – SEO / SEA
Mehr zu SEO und SEA

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Video-Crashkurs für Google Adwords (Youtube)


5. Public Relations / Blogger Relations

Wie funktioniert PR / Blogger Relations

Journalisten und Blogger sollte man nicht über einen Kamm scheren. Während Journalisten neutrale Berichterstattung betreiben und es gewohnt sind, täglich Dutzende Pressemitteilungen zu erhalten, sind Blogger meist unabhängig, wählerischer und kommunizieren auf einer sehr persönlichen Ebene.

Jedoch bieten dir sowohl Journalisten als auch Blogger die Chance, auf einen Schlag große Teile deiner Zielgruppe zu erreichen. Und beide Gruppen eint, dass sie stets auf der Suche nach interessanten Beiträgen für ihre Leser sind.

Du kannst also gar nicht früh genug damit anfangen, gute Kontakte zu ein paar ausgewählten Personen zu knüpfen. Es ist gar nicht so schwer, einen Gastartikel in einem Blog oder eine Veröffentlichung in einem (Online-)Magazin zu bekommen. Meist reichen gute Umgangsformen und Vorschläge für interessante Themen.

Solange du freundlich bist und einen Mehrwert anbietest, kann eigentlich nichts schief gehen. Es kann höchstens sein, dass dein Beitrag abgelehnt wird. Das ist aber noch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Du kannst daraus lernen, worauf dein Ansprechpartner Wert legt und es im nächsten Anlauf besser machen. Bei der Gründerszene hat es bei mir auch drei Anläufe gebraucht, um einen Gastartikel zu veröffentlichen.

Was bringt PR / Blogger Relations

Gelingt es dir, einen Gastartikel in einem Magazin oder Blog zu platzieren ist das natürlich ein sofortiger Reichweitenschub. Die Besucherzahlen auf deiner Website kurzfristig (mitunter massiv) an und du gewinnst einige neue Kontakt für deinen Newsletter.

Doch auch danach ist so ein Gastartikel Gold wert. Denn er ist wie eine Auszeichnung für deine Qualität. Je populärer das Medium ist, desto größer ist der Imagegewinn für dich. Wird dein Beitrag auch online veröffentlich erhältst du ein weiteres Nugget: einen dauerhaften Link von einer angesehenen Website. Der Artikel landet zwar nach kurzer Zeit im Archiv, doch für dein Suchmaschinen-Ranking ist er auch dort noch von großem Wert.

Tipps für den Start
  1. Finde heraus, wer die etablierten Blogger und Magazine in deiner Branche sind
  2. Mach auf dich aufmerksam, indem du auf deren Seiten spannende Kommentare hinterlässt und deren Artikel teilst.
  3. Schreib einzelne Blogger und Redakteure an und bitte um einen Gastbeitrag. Am besten schon mit konkretem Vorschlag und kurzem Pitch.
  4. Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt: Lass dich nicht entmutigen. Frag höflich nach dem warum und versuche es ein ander mal mit einem besseren Thema.
  5. Arbeite dich hoch: Zu Beginn werden es eher die kleineren Medien sein, die sich über einen Beitrag von dir freuen. Diese Beiträge können ein Sprungbrett sein, um größere Medien zu gewinnen. Wenn du schon ein paar Beiträge veröffentlicht hast, erhöhen sich deine Chancen auch in größeren Magazinen aufgenommen zu werden.
PR / Blogger Relations auf einen Blick
Grafik: Online Marketing Kanäle im Vergleich – PR und Blogger Relations
Tipps zu PR und Blogger Relations

Blogger Relations: Wie Unternehmen begehrte Blogger erreichen (von PR-Blogger)
Presseverteiler selbst erstellen (goers-communications)


Mehr Tipps für deine Online-Marketing-Strategie

Diese fünf Online Marketing Kanäle bilden die Klaviatur für dein Internet Marketing. Sie alle haben den Vorteil, dass du sie sehr kostengünstig einsetzen kannst. Der Zeitaufwand ist anfangs jedoch sehr hoch. Jedoch lassen sich viele Prozesse effektive auslagern, so dass du nicht alles auf Dauer selbst umsetzen musst.

Für den Start würde ich dir jedoch empfehlen, deine Online Marketing Kanäle selbst auszuprobieren und zu bespielen. Denn so entwickelst du ein Gefühl dafür, wie du sie effektiv einsetzen kannst und machst dich nicht von einzelnen Anbietern abhängig.

Wenn du dich fragst, wie du diese Kanäle nun am besten aufeinander abstimmst und dabei möglichst wenig Fehler machst, habe ich einen Lesetipp für dich. Lade dir meinen kostenlosen Report „Die 7 Todsünden im Online Marketing herunter“.

Hier zeige ich dir, wie aus den einzelnen Online Marketing Kanälen eine Strategie wird, die dir zuverlässig Kunden ins Haus holt.

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Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Online Marketing ist aufwendig. Doch es macht auch enorm viel Spaß, bringt dir großartiges Feedback von deinen Kunden und Fans – und rechnet sich auch finanziell.

Teile diesen Artikel, wenn er dir weiter geholfen hat. Und wenn du Fragen, Tipps und eigene Erfahren teilen möchtest, freue ich mich über deinen Kommentar.

Lass uns die Welt verändern!

Unterschrift Matthias Barth

Dein Matthias Barth
Der Markenveredler für Selbständige

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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo Matthias,

    wie gewohnt hervorragend und umfassend genug aber auf das Wesentliche reduziert. Wow!
    Ich habe den Artikel an zwei zuständige (zukünftige) Mitarbeiter als grundsätzliche Info geschickt, um nach meinem Urlaub einen schönen Leitfaden zu haben, an dem wir verschiedene Aktivitäten orientieren können.

    Antworten
  • Hey Matthias
    Herzlichen Dank, dass du meinen Lead Magnet-Artikel erwähnt hast. Freut mich sehr!

    Antworten
  • Hier doch noch eine kleine Ergänzung, die mir wichtig erscheint, um den Aufwand an Zeit oder Geld in die richtige Relation zu setzen.
    Man sollte regelmäßig in GA oder anderen Tracking-Tools den Traffic nach Quellen analysieren, damit man ein Gespür dafür bekommt, von wo die Besucher kommen. Dabei sollte man aber nicht nur die Zahl, sondern auch die Qualität messen.

    Antworten

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