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Markenbildung

5 Mega-Trends für erfolgreiches Personal Branding in den 2020er Jahren

In den vergangenen Jahren hat der Begriff Personal Branding inflationär zugelegt. Immer mehr Selbständige erkennen, dass Markenbildung für ihren Erfolg entscheidend ist – nicht nur für Konzerne, sondern eben auch für Einzelunternehmer. 

Als ich 2014 begonnen habe, mich auf die Markenentwicklung für Selbständige und kleine Unternehmen zu spezialisieren, war das Thema hingegen noch eine Nische. Insofern mache auch ich mir viele Gedanken, wie ich mich in Zukunft positionieren und vom wachsenden Wettbewerb abheben kann. 

Welches sind die wichtigsten Trends im Personal Branding 2020?

In dem Zusammenhang habe ich einen Blick in die Kristallkugel gewagt. Und fünf Mega-Trends identifiziert von denen ich glaube, dass sie das kommende Jahrzehnt prägen werden. 

Jetzt haben Trends die unangenehme Eigenart, dass sie oft schon ihren Höhepunkt überschritten haben, wenn darüber berichtet wird. Deshalb will ich hier keine Prognosen über einzelne Strategien und Kanäle wagen, sondern die großen Mega-Trends herausstreichen. Diese haben schon längst begonnen, werden aber noch an Fahrt zunehmen:

1. Personal Branding wichtiger denn je

Selbständige und Freiberufler erleben schon heute einen hohen Wettbewerbsdruck. Längst konkurrierst du nicht mehr mit deinen Wettbewerbern vor Ort, sondern oftmals im ganzen Land. 

Online-Plattformen vermitteln sogar Dienstleister aus der ganzen Welt an deine Zielgruppe. Mit Dumping-Preisen, von denen du in der DACH-Region nicht leben kannst. Für Designer, Texter oder Programmierer ist dies schon seit Jahren Alltag und immer mehr Branchen folgen.

Doch auch hierzulande wird der Wettbewerb zunehmen: 

  • Geradlinige Karrieren werden seltener und eine Festanstellung ist längst kein Garant für Sicherheit mehr. 
  • Die Anzeichen für die nächste Krise werden immer deutlicher. Wenn sie kommt, wird das nicht nur die Nachfrage senken. Auch die Zahl der Selbständigen wird dann wieder deutlicher ansteigen.
  • Obendrein wagen immer mehr Menschen aus eigenem Antrieb den Weg in die Selbständigkeit auf der Suche nach Selbstbestimmung und persönlicher Entfaltung.

Personal Branding wird somit wichtiger denn je. Denn nur wem es gelingt, sich abzuheben und seine Nische zu sichern, wird dauerhaft erfolgreich sein. 

2. Qualität allein reicht nicht

Vielleicht blickst du dem entspannt entgegen, weil du über eine herausragende Qualität verfügst. Doch es wäre gefährlich, sich darauf auszuruhen. 

Qualitätsunterschiede sind für den Kunden von außen schwer messbar. Ein Produkt lässt sich testen und bei Nichtgefallen zurückschicken. Bei einer Dienstleistung kauft der Kunde die Katze im Sack. Und je komplexer die Leistung ist, desto weniger kann er dessen Qualität beurteilen.

Vertrauensaufbau ist daher einer der wesentlichen Aufgaben des Personal Branding. Es geht nicht nur darum, sich und seine Arbeit zu präsentieren. Du möchtest viel mehr ein persönliches Verhältnis zu deinen zukünftigen Kunden aufbauen, bevor sie sich zum Kauf entscheiden. 

Der beste Weg hierfür ist uns bleibt, Mehrwert zu liefern. Aufgrund des steigenden Wettbewerbs muss dieser umso mehr Tiefe besitzen. Das gelingt nur durch eine spitze Positionierung und eine ganz klares Bild davon, wen du erreichen willst, wie und wofür.

Ohne diese Klarheit, verschwendest du viel Zeit und Geld für oberflächliches Marketing, das kaum Ergebnisse bringt. 

3. Kunden zahlen für Persönlichkeit

Warum sollte der Kunde mehr Geld für deine Leistung investieren, wenn er die gleiche Leistung deutlich billiger von einem anderen Anbieter, einem Online-Portal oder gar mithilfe eines digitalen Tools erhalten kann?

Natürlich gibt es dabei einen Qualitätsunterschied.

Doch Qualität setzen Kunden voraus. Selbst die günstigste Lösung erfüllt oftmals die Mindest-Anforderungen des Kunden. Warum sollte ein Kunde einen Mercedes kaufen, wenn er für den halben Preis einen Skoda mit gleicher Ausstattung erhält?

Die Antwort: Kaufentscheidungen sind nicht rational.
Wir zahlen für Erlebnisse, Gefühle und was für uns persönlich wertvoll ist. 

Die Zeit des Billigen ist vorbei. Wir erleben eine Renaissance der Werte. In den kommenden Jahren werden die Anbieter am erfolgreichsten sein, die ihre Werte glaubhaft präsentieren können und auch für sie einstehen. 

Personal Branding bedeutet deshalb nicht, Privates offen preis zu geben. Es bedeutet, für deine Werte zu stehen und Haltung zu beziehen. Damit kannst du dir die Kunden aussuchen, die wirklich zu dir passen.

4. Video ist das neue Photo

Waren Videos nicht schon der Mega-Trend der 2010er Jahre? An sich schon. Doch es waren vor allem die Jahre der Pioniere. Noch sind es relativ wenig Anbieter, die Video professionell einsetzen oder mithilfe von YouTube ein einträgliches Geschäft aufgebaut haben. 

Sie haben jedoch dafür gesorgt, dass sich unsere Sehgewohnheiten geändert haben: Es kommt nicht mehr auf polierte Image-Videos und perfekt inszenierte Werbespots an. Videos dürfen mit einfachen Mitteln produziert und erfrischend unperfekt sein. Auf inhaltliche Tiefe und einen authentischen Auftritt kommt es an.

Das macht Video zum idealen Medium für dein Personal Branding. Kein anderes Medium erlaubt dir, so viel Persönlichkeit zu transportieren und so das Vertrauen deiner Zielgruppe zu gewinnen.

Ich glaube daher, dass uns der ganz große Video-Boom noch bevorsteht. Noch präsentieren sich Selbständige meist nur durch Photos – in Zukunft werden Videos der Standard sein.

Deshalb plane ich im Februar ein großes Video-Special zusammen mit Video-Expertin Beatrice Madach. Hier wird es darum gehen, wie du mithilfe von Videos dein Personal Branding stärkst – natürlich live und im Video! 

Mehr dazu in Kürze …

5. Es gibt kein Patentrezept

Wäre es nicht schön, wenn es eine einfache Strategie für den Erfolg gäbe, die du einfach nur kopieren müsstest? Mit dem Versprechen auf schnellen Erfolg ködern noch immer viele Anbieter unbedarfte Kunden, die meist enttäuscht werden.

Es gibt eben unzählige Online-Kanäle wie auch klassische Marketing-Strategien. Diese müssen zu deinem Angebot, deiner Zielgruppe, deiner Botschaft und nicht zuletzt zu dir persönlich passen. Ohne diese Grundlagen kann kein Marketing funktionieren. 

Da erscheint es mir ziemlich absurd, Facebook-Anzeigen für ein automatisiertes Webinar mit anschließendem Beratungsgespräch als vermeintlich „geheimen“ Königsweg anzupreisen. 

Du darfst stattdessen deinen eigenen Weg wählen, der zu dir passt. Wenn du dazu bewusst etablierte Regeln oder Gesetzmäßigkeiten brechen musst, darfst du dies tun. Solange dies mit dir und deinem Personal Branding in Einklang steht, ist alles erlaubt.

Wünschst du dir Unterstützung dabei, deine persönliche Markenstrategie zu finden und zu entwickeln. Dann stehe ich dir gerne zur Verfügung! Ein unverbindliches Beratungsgespräch kannst du hier vereinbaren.

Lass uns die Welt verändern!

Unterschrift Matthias Barth

Dein Matthias Barth
Der Markenveredler für Selbständige

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